Wer ich bin
Michael Obertowski
Männercoach, Lebensberater, Bankfachwirt, Ehemann und Vater von fünf Kindern. Und vor allem: ein geliebter Sohn meines himmlischen Vaters.
Es freut mich, dass Sie auf meine Homepage gestoßen sind.
Damit Sie wissen mit wem Sie es zu tun haben, hier einige Informationen:
Wie sie sehen liegen schon über 50 „bunte“ Jahre hinter mir. Schöne und schwere Zeiten. Zeiten der Trauer, des Zerbruchs, der Enttäuschung, des Heilwerdens, der (Teilzeit-) Arbeit, der Arbeitslosigkeit, von Geburten, von Pflege und Beerdigungen, der Elternzeit, des Erfolgs, der Niederlagen, des Schuldigwerdens und der Vergebung, des Wachstums … . Ich konnte viele Erfahrungen sammeln, nicht alle schön, doch alle zu meinem Besten. Meinen himmlischen Vater zu kennen ist zweifellos das Schönste in meinem Leben – eine Beziehung mit Ewigkeitswert. Gleich danach kommt die Beziehung zu meiner Frau und meinen Kindern. Ehe und Erziehung ist (oft schöne) Arbeit und fordert viel Kraft. Manchmal zu viel, wenn gleichzeitig noch Arbeit und ehrenamtliches Engagement anstehen. Es braucht gute Freunde, Zeiten der Entspannung, der Lektüre und der Bewegung um die Balance zu halten. Wenn Sie mehr wissen wollen, fragen Sie mich gerne persönlich – ich freue mich Ihre Bekanntschaft zu machen!
Meine Rolle & Haltung
Ich bin Lebensberater und Seelsorger …
Ich verstehe mich als Unterstützer (Parakletos) und Ermutiger. Ich helfe Ihnen Ressourcen zu entdecken mit dem Bewusstsein, dass die Lösung immer schon in Ihnen liegt und gefunden werden darf. Ich begleite Sie in Ihren Lebensfragen, aktuellen Herausforderungen oder Problemen. Sie finden passgenaue Lösungen, stärken Ihre Identität und entwickeln Ihre Persönlichkeitskompetenz.
Bei psychologischen, pädagogischen, medizinischen, juristischen oder theologischen Fragen sind andere Fachleute gefragt, die mit ins Boot kommen oder ganz übernehmen sollten.
… kein Therapeut oder Arzt.
Das Diagnostizieren und Behandeln von seelischen Krankheiten überlasse ich den dafür ausgebildeten Therapeuten und Ärzten. Bei körperlichen und psychischen Erkrankungen muss daher unbedingt der darauf spezialisierte Arzt oder Therapeut aufgesucht werden.
Gespräche mit mir können, wo sinnvoll und mit dem Arzt bzw. Therapeut abgestimmt, begleitend dazu stattfinden.
Wie sehen Gespräche mit mir aus?
Ich…
- höre Ihnen zu, um zu erfahren was Sie bewegt und mir einen Eindruck zu verschaffen
- sehe Sie als gleichberechtigten Partner
- nehme Sie bedingungslos an, in allen Anliegen, Gedanken, schwierigen Gefühlen, auch dort wo Sie sich selbst verurteilen und schuldig fühlen
- werde Ihnen einfühlsam, respektvoll, offen und echt begegnen
- diene Ihnen als Spiegel, damit Sie sich sowohl selbst als auch Ihre Umwelt, Mitmenschen und Situationen aus einem anderen Blickwinkel sehen können
- ermutige Sie zu sich zu stehen, zu Ihren Stärken und Schwächen, zu Ihrem Fühlen und Handeln – Selbstvertrauen und Selbstverantwortung zu trainieren
- bin Ihnen behilflich, wenn Sie eine Änderung wünschen, für Sie passende Lösungswege zu finden.
Im Erstgespräch verständigen wir uns über die Bedingungen der Gespräche (Zeit, Ort, Finanzierung usw.). Hier ist auch Raum für Ihre Fragen hinsichtlich meines Beratungsangebotes.
Was ich nicht mache:
Ich…
- behandle Sie nicht nach einem allgemeinen Schema, da Sie ein wertvolles Individuum sind,
- bewerte und verurteile Sie nicht,
- führe Sie nicht mittels Ratschlägen oder Forderungen,
- komme nicht mit schnellen Lösungen … was manchen nicht gefällt. Meine Lösungen sind nicht Ihre!
Wie steht es um die Vertraulichkeit?
Alles, was zwischen Ihnen und mir geschieht, werde ich streng vertraulich behandeln. Dies ist auch Inhalt des Beratungsvertrages, den wir schließen.
Am Ende des Gesprächs erhalten Sie einen Ausdruck meines Mitschriebs, damit Sie in den folgenden Tagen weiter darüber nachdenken und Erarbeitetes umsetzen können.
Sich so in Gesprächen zu öffnen mag für Sie neu und ungewohnt sein. Doch seien Sie sich versichert – es lohnt sich!
Ansätze & Methoden
In meiner Ausbildung zum Individualpsychologischen-systemischen Fachberater (ICL) habe ich wertvolle Ansätze aus verschiedenen psychologischen Schulen wie z. B.:
- Individualpsychologie nach Alfred Adler und Rudolf Dreikurs
- Gesprächstherapie nach Carl R. Rogers (Nicht-Direktive-Therapie)
- Rational-Emotive Therapie (RET) nach Albert Ellis
- Kognitive Therapie nach A.T. Beck und William Backus
- Verhaltenstherapie
- Systemische Familientherapie nach Prof. Dr. Martin und Dr. Inger Kirschenbaum / Virginia Satir
- Logotherapie nach Victor Frankl
- Psychodrama nach J.L. Moreno
- Gestalttherapie
kennen, schätzen und einsetzen gelernt. Alle Elemente wurden in der Ausbildung biblisch verankert.
Die Individualpsychologie ist die zentrale Grundlage meines Denkens und Handelns. Die drei Grundprinzipien der Individualpsychologie sind für Alfred Adler:
- Die Einheit der Persönlichkeit nach Leib, Seele und Geist.
- Alles menschliche Verhalten ist zielgerichtet. (Anmerkung: Wenn auch nicht immer bewusst.)
- Der Mensch ist vor allem ein Gemeinschaftswesen. Die Soziale Natur des Menschen ist die Grundlage für das „Bedürfnis nach Zugehörigkeit“ – Gemeinschaftsgefühl.
Adler hat Wege aufgezeigt, wie wir die Ganzheit eines Menschen erfassen können. Wesentlich sind dabei die Familienkonstellation eines Menschen sowie die ersten Kindheitserinnerungen verbunden mit den Schlüssen, die die Person daraus gezogen hat.
„Es ist weniger wichtig, was ein Kind erlebt, als welche Lehren es aus seinen Erlebnissen zieht.“ (Rudolf Dreikurs)
„Es ist nicht wichtig, was ein Kind mit auf die Welt bringt, sondern was es daraus macht.“ (Rudolf Dreikurs)
„Nicht die Tatsachen bestimmen dein Leben, sondern was du daraus machst.“ (Alfred Adler)
Gemeinsam erarbeiten wir Ihren, in der frühesten Kindheit eintrainierten, Lebensstil.
Wer seinen Lebensstil (seine private Logik) versteht, hat den Schlüssel in der Hand um sich zu verändern.
Wir schauen uns gemeinsam Ihre Herkunftsfamilie an:
- Wer hat dazugehört?
- Welche Rollen hatten die Einzelnen?
- Wie wurden die Beziehungen zueinander gelebt?
- Welche Stärken, Werte können Sie entdecken und wo sind die Grenzen?
- Was habe ich abgelehnt und lebe heute das Gegenteil?
- Worin liegen noch unentdeckte Ressourcen?
- Worüber habe ich noch keinen Frieden?
- Lassen sich die aktuellen Lebensthemen/Probleme vor diesem Hintergrund besser verstehen und ergeben sich aus dem Erarbeiteten bereits Lösungsansätze?
Oft haben wir heute Probleme, weil die (meist unbewussten) Lösungsversuche aus der Kindheit nicht (mehr) funktionieren und die heutige Situation etwas anderes erfordert. Unser Denken spielt tatsächlich eine entscheidende Rolle. Wir können durch unser Denken zwar keine Tatsachen selbst verändern, doch kann unsere Deutung von dem, was wir meinen Wahrzunehmen, völlig daneben liegen, unvollständig und ungenau sein. Zudem können wir Lügen aufsitzen, die solange unser Leben mitbestimmen, bis wir die Wahrheit erkennen, die uns dann frei macht.
Wenn Sie wollen können Sie anhand des erkannten Lebensstils nun Korrekturansätze finden und im Alltag lernen umzusetzen.
Die Lösung liegt zumeist nicht im kompletten Gegenteil des bislang gelebten, sondern im Finden einer lebbaren Mitte, einer Balance in der die Stärken beider Seiten zum Tragen kommen. So gewinnen Sie gerade in schwierigen Zeiten an Lebenskompetenz dazu!
In der Bibel können wir in 1. Korinther 6, 12 lesen „Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.“ … Sie müssen sich nicht ändern, aber es könnte sinnvoll sein :-).
Was mir wichtig ist:
Sie kommen freiwillig zum Beratungsgespräch. Wer geschickt wird oder aufgrund des Drucks von anderen kommt, bringt keine eigene Motivation mit und kommt meist auch nicht oder nur schleppend voran.
Sie bestimmen den Auftrag für die Beratungsgespräche.
Wir können die anderen nicht verändern – so gerne Sie das vielleicht auch wollen. Mag sein, dass andere Schuld auf sich geladen haben – das will ich nicht in Abrede stellen. Wer bereit ist eigene Anteile zu sehen, von Herzen zu vergeben und eigene Handlungsoptionen zu nutzen, kommt aus dem Täter-Opfer-Denken heraus und kann endlich befreit leben. Bitterkeit und Unvergebenheit schaden ansonsten unweigerlich Körper, Seele und Geist und beeinflussen alle Beziehungen. Wer im Leben Opfer von anderen bleiben will, bleibt am Besten so wie er ist – zahlt dafür aber einen hohen Preis.
Meine Identität liegt in Christus. Mein Glaube spielt eine große Rolle in meinem Leben und wird die Beratungsbeziehung immer beeinflussen. Das ist mir bewusst. Ich werde Ihnen meine Überzeugungen nicht aufdrängen sondern Ihre Überzeugung stehen lassen und ernst nehmen. Die Beratung und die oben genannten Ansätze meiner Arbeit „funktionieren“ mit allen Menschen gleichermaßen. Eine besondere Glaubensüberzeugung ist nicht notwendig.
Nun hoffe ich mit diesen Zeilen ausreichend erklärt zu haben, was sie erwartet. Bei Fragen zögern Sie bitte nicht, mich anzusprechen. Vieles lässt sich in einem persönlichen Gespräch besser erläutern.